Worum es geht
Ist YouTuber:in, E-Sportler:in oder Influencer:in wirklich ein Beruf? Und wenn ja, was sind die Vorteile, die Nachteile, welche Skills und Talente sollte man haben und vor allen Dingen was gibt es denn für großartige, andere Berufsideen im Medienbereich.
schützt. Das sind die Themen im 8. Kapitel von Mensch Digi!
Viele Begriffe zum Thema Social Media haben wir schon in den bisherigen Folgen des Lexikons erklärt. Deshalb ergänzen wir heute nur noch nicht erklärte Begriffe, die etwas mit „Beruf Influencer“ zu tun haben.
Wo du die Inhalte findest:
Influencer:in
Reichweite
An anderer Stelle haben wir ja schon erklärt was Follower sind und wie wichtig diese für den Erfolg von Influencern sind. Entscheidend ist aber eigentlich die sogenannte Reichweite. Das beschreibt, wie viele der Follower die Beiträge der Influencer überhaupt angezeigt bekommen. Denn nicht jeder Follower eines Influencers sieht jeden Beitrag.
Algorithmus
Das ist ganz sicher einer der am schwierigsten zu verstehenden Begriffe im gesamten Internet, aber auch einer der wichtigsten. Machen wir es so einfach wie möglich. Instagram, TikTok oder z.B. YouTube merken sich ganz genau, was Du Dir häufig und lange ansiehst. Mit diesen Infos füttern sie den Algorithmus und der sorgt dafür, dass Du dann immer wieder und zuerst ähnliche Beiträge angezeigt bekommst. Klingt nach einem guten Service, ist aber gefährlich. Denn weil sie es so oft sehen, denken viele Menschen, dass das, was sie sehen, ganz bestimmt wichtig oder richtig ist. Dabei ist es vielleicht falsch oder absoluter Quatsch.
Engagement
Das bedeutet in Social Media eigentlich dasselbe wie im echten Leben, sich engagieren, sich aktiv beteiligen. Für Influencer bedeutet das, wie viele Likes oder Kommentare Beiträge erhalten, wie viele Klicks auf die Beiträge erfolgen oder wie oft sie geteilt werden. Ein hohes Engagement zeigt, dass die Leute sich für diese Inhalte interessieren.
Conversion Rate
Jetzt wird’s etwas kompliziert. Die Conversion Rate hat sehr viel mit dem Engagement (s.o.) zu tun oder besser sie ist die Maßeinheit dafür. Conversion heißt übersetzt „Umwandlung“, also wie viele Leute, die einen Beitrag sehen, eine Website besuchen, machen dann aktiv etwas. Also klicken, liken oder kaufen.
FOMO
„Fear of Missing Out“, abgekürzt FOMO, heißt auf Deutsch: die Angst, etwas zu verpassen.
Was das mit Influencern und Social Media zu tun hat? Ganz einfach. Der Beruf des Influencers hat oft die Aufgabe Euch im besten Fall etwas zu verkaufen, ein neues Produkt zum Beispiel. Und damit das super funktioniert, wird oft so getan, als ob das Produkt sehr selten ist oder sehr schnell ausverkauft sein wird. Das erzeugt dann FOMO und man bestellt das Produkt ganz schnell, bevor es vielleicht nicht mehr auf Lager ist.
Authentizität
Wer erfolgreich „influencen“ will, muss vor allem authentisch sein. Authentizität bedeutet, echt und ehrlich zu sein, seinen Followern nichts vorzuspielen oder zu versuchen, anders zu sein als man im echten Leben ist.
Kooperation
So nennt man eine Form von Marketing bei der Influencer und Unternehmen gemeinsam Content produzieren, um Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten. Unternehmen verfolgen hierbei das Ziel, bekannter oder beliebter zu werden oder mehr Produkte zu verkaufen. Nicht zu verwechseln mit Kollaboration. Das ist sogar noch etwas krasser als die Kooperation, denn hier kann es zum Beispiel sein, dass Influencer und Unternehmen zusammen Produkte entwickeln wie z.B. Sneaker oder Getränke.
Monetarisierung
Das Wort „Moneten“ stammt von den alten Römern und heißt „Münze“. Damit ist ziemlich klar, um was es geht, oder? Monetisierung nennt man es wenn Influencer durch ihre Arbeit Geld verdienen. Dies kann durch z.B. durch Werbung oder den Verkauf von Produkten oder passieren. Sie monetarisieren ihren Content, machen „Münzen“ also Geld daraus.
